Mittwoch, 27. März 2013

SkyNails

Neulich hatte ich im Drogeriemarkt einen Überlack entdeckt, der den Lack milchig macht.
Nein, ich habe (für viele wahrscheinlich widererwartend) den Lack nicht mitgenommen.
Mir fiel ein, dass es mit dem Lack namens Coconut Milk in einer Schicht theoretisch auch funktionieren sollte.
Also lackierte ich die Nägel mit zwei Schichten p2 920 up in the air und strich dann noch eine Schicht Coconut Milk darüber und nun sehen meine Nägel wie ein Frühlingshimmel aus. Als Finish mein Lieblingsfinish darüber und fertig.
Macht gleich sonnige Laune und wenn ich aus dem Fenster schaue, sehen meine Nägel gerade genau wie der Himmel aus - nur mit etwas Glitzer.

My first Rübli

Da ja nun Ostern vor der Tür steht, ist es an der Zeit Osterkuchen zu backen. Dieses Mal habe ich etwas für mich Neues ausprobiert, Rübli Kuchen.
Mit Möhrchen, fein geraspelt. Eine kleine Strafaufgabe ist dieses Raspeln,aber es war letztendlich doch zu bewältigen.
Der rohe Teig an sich roch interessant, im Ofen dann aber doch richtig lecker.

Ich bin gespannt, was meine lieben Kollegen morgen dazu sagen werdrn. Die sind nämlich meine "Versuchskaninchen" für mein Möhrchenbackexperiment. :-)

Und da ich gerade so gut dabei war, hab ich noch ein paar frühlingshafte Kokosmakronen gebacken, auch zum ersten Mal.

Sonntag, 24. März 2013

Gummibärchen im Pool

Im letzten Jahr wagte ich mich an meine erste richtige Motivtorte.
Zum Jubiläum meiner Ma sollte es etwas ganz Besonderes werden.
Nach einigem Suchen stieß ich auf eine Pooltorte.

Man beginnt mit einem Rührkuchen, den man in einer Springform backt.
Ich habe mich für einen Zitronenkuchen entschieden.
Die Mitte höhlt man leicht aus, so viel bis man eine Poolähnliche Vertiefung erhält.
Natürlich darf man den Boden nicht zu tief aushöhlen, sonst weicht der Boden durch.


Die Vertiefung füllt man mit einer Art Pudding auf, die man aus Zitronenlimonade und Stärke herstellt.
Dieser Pudding wird mit Speisefarbe blau eingefärbt.


Der Kuchenrand wird nun mit eingefärbtem Zuckerguss bepinselt.
Ich habe hier grün gewählt, damit es ein wenig wie eine Wiese aussieht (man kann aber auch rot oder etwas anderes nehmen, wenn es ein Planschbecken darstellen soll).


Anschließend werden noch die Gummibärchen drapiert (kleine Butterkekse bilden die Liegen und Luftmatratzen), dazu ein paar Cocktailschirme als "Sonnenschirme" sowie Cocktailpüshel in grün als Palmen.
Und fertig ist die Pooltorte, die gekühlt herrlich erfrischend schmeckt.









Schweinchen im Matsch

Neulich schickte meine eine liebe Kollegin mir ein Foto mit dem Kommentar: "So eine hätte ich gerne" und war völlig begeistert.
Ich dachte mir: "Na, was mich da wohl erwartet" und öffnete das Foto.
Das Foto zeigte einen Kuchen. Einen Kuchen mit Schweinen.
Nicht das Problem dachte ich mir und machte mich ein paar Tage später ans Werk.

Man nehme:

einen Rührkuchen wie beliebt
eine Schokocreme (ich habe hierfür einen Pudding gekocht, allerdings mit weniger Milch)
gaaaanz viele KitKat Mini Riegel
und etwas Fondant (vorzugsweise in rosa)

Dann geht es auch schon ans Werk.
Nachdem der Kuchen fertig gebacken und ausgekühlt ist, den Pudding kochen und einen Tortenring um den Kuchen machen (wahlweise kann man auch den Kuchen in der Form lassen, wenn man keinen Tortenring besitzt), den Pudding über den Kuchen gießen und das Ganze auskühlen lassen.


Wenn der Pudding schön fest geworden ist, den Ring vorsichtig lösen.
Dann beginnt man damit, die KitKat um den Kuchen herum zu drapieren.
Am Besten halten die Riegel, wenn man die Rückseite mit einem warmen Messer erwärmt und so an den Kuchen anklebt. (Dann halten sie besser und treiben einen nicht halb in den Wahnsinn,weil irgendwo immer einer wieder umfällt).
Zum Schluss kommt noch ein dekoratives Schleifchen drum herum:



Nun fehlen noch die Schweinchen.
Diese werden der Einfachheit halber aus Fondant geformt und man lässt sie über Nacht ein wenig antrocknen:






Die Schweinchenteile werden auf der Creme drapiert und ein wenig angedrückt:


Fertig ist der Schweinchen im Matsch-Kuchen:









Sonntag, 17. März 2013

Do you feel alright?

Gestern war es endlich soweit.
Im zweiten Anlauf hatte es dann geklappt und auch für mich gab es nach über 5000 Konzerten Boppin' B in Concert.

Zuvor kam mir zu Ohren, dass der neue Sänger nicht so gut sei und das Konzert vor ein paar Wochen in Rheda nicht toll gewesen wäre.
Aber ich bilde mir meist lieber mein eigenes Bild.

Durch Zufall hatte ich gesehen, dass sie ganz in der Nähe ein Konzert geben würden und kurzerhand waren wir 5 Leutchen, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten.

Wir 3 Mädels freuten uns auf ein gutes Konzert und stellten uns Fragen wie:
Was für Publikum erwartet uns?
Wie voll wird es sein?
Wie mochte die Stimmung wohl sein? (Ostwestfalen sind ja bekanntlicherweise alles andere als leicht zu begeistern, wenn kurz mitgeklatscht wird (für ca. 5 Sekunden), dann ist das schon viel).
Wie ist der neue Sänger?
Passt seine Stimme zur Musik?
Wie groß sind die in Echt? (ja, das war wirklich für uns Mädchen eine der essentiellen Fragen, fragt mich nicht wieso, aber diese Frage wird immer gestellt)

Die beiden Jungs hingegen freuten sich darauf, mal wieder gemeinsam ein Bierchen bei guter Musik zu trinken.
Fragen wurden keine gestellt.

Unsere erste Frage beantwortete sich recht schnell.
Das Publikum war recht gemischt, möchte ich mal sagen. Viele 40+er, einige Metaller (ja, auch die waren allen Ernstes da, gute Musik erreicht halt jeden), ein paar Rockabillys, ein paar jüngere (die anscheinend nicht ganz wussten, wohin mit sich an einem Samstag Abend in L.) und wir 5, summasumarum summherum ca. 200-300 Leute ungefähr.
Einige der weiblichen 40+er hatten sogar ihre Petticoats ausgepackt und ausgeführt.
In Ermangelung eines ebendiesen hatte ich mich an dem Abend für eine Jeans entschieden, aber mit Pünktchentop dazu. Man muss sich den Gegebenheiten ein wenig anpassen.

Die Halle hatte ebenfalls eine besondere Atmosphäre: Genau so stelle ich mir einen amerikanischen Abschlussball vor - mit Stehtischen und Sitzgelegenheiten für die älteren Herrschaften. Original genau so.
Die Bühnenbild passte ebenfalls in dieses Erscheinungsbild. Ein Banner mit Bandnamen. Punkt. Puristisch, aber effektvoll.

Allen Ernstes: Ich hatte noch nie auf einem Konzert einen Stehtisch. Und schon gar nicht in zweiter Reihe.
Doch so ein Stehtisch erweist sich durchaus als sehr praktisch:
Frau kann ihre Handtasche darauf abstellen, um besser tanzen zu können. Gläser finden auch noch Platz drauf, sodass man nicht die ganze Zeit mit dem Glas in der Hand herumsteht und bei der kleinsten Bewegung das Glas überzuschwappern droht.
Nein, es steht ganz entspannt auf dem Tisch neben der Handtasche.
So ein Stehtisch ist doch eine feine Sache.

Fast pünktlich mit nur ca. 5 Minuten Verspätung ging es dann los.
Man merkte mit jedem Song, wie die Stimmung besser wurde und das Publikum langsam auftaute.
Anfangs wurde zaghaft mitgeklatscht (schließlich muss der Ostwestfale an sich ja erst mal an die Menschen auf der Bühne gewöhnen und herausfinden, ob die auch wirklich gut sind), doch dann stieg die Stimmung (möglicherweise auch der Alkoholpegel) und irgendwann tauchten dann auch de obligatorischen DiscoFox Tänzer auf, die in diesem Fall eher einen Jive hinlegten, da Disco Fox zu Rock'n'Roll sich doch als eher schwierig erweist.
Es war auch die erste Band, die ein "lauter" Schild dabei hatte.
Die Herren zeigten auch, dass man mit einem Kontrabass auch noch andere Sachen kann als nur darauf spielen. Drauf stellen und weiter spielen zum Beispiel oder auch Über-Kopf-spielen oder oder oder.
Interesant war auch die Position vom Sänger wie man das Mikrofon zwischen sich selbst und der Gitarre einklemmen kann. Das hatte ich vorher auch noch nicht gesehen.

Kurzum:
Das Publikum war überzeugt und begeistert.
Von der Musik.
Von der Band.
Auch vom neuen Sänger.

Ich weiß nicht, auf welchem Konzert derjenige war, der den neuen jungen Mann mit dem Prädikat "nicht gut" belegt hat, aber wir 5 fanden das nicht.
Sicher, seine Stimme ist eine andere als die vom alten Sänger.
Doch dennoch passend und gut.
Zwar gab es noch ein wenig Koordinationsschwierigkeiten auf der Bühne, aber die darf man nach ca. 2 Monaten Sängertum in der Band auch noch haben. Solange keiner hinfällt ist alles gut.
Die Band überzeugte, wie gesagt, mit ihrem Können und ihrer Musik, bei der keiner still stehen konnte.
Scheißkapelle war da eher weniger.

Mal schauen,wie es im Mai wird.

Bis dahin:
Do you feel alright ?!?!

yours
Bea

PS: Wer sich nun fragt: "Bopppn was? Boppin' Bee? Boppin' B? Noch nie gehört. Kenn ich nicht."
Der youtube doch bitte selbst und lässt sich überzeugen.