Montag, 31. Dezember 2012

Lackige Selbstversuche, die 3.

Nun ist es an der Zeit für den Silvesternagellack.
Klarer Fall, es muss etwas mit Glitzer sein.
Da seit August ein Kiko Nagellack auf seinen Einsatz wartet, war es heute an der Zeit für ihn.
Auf dem Ringfinger bestreitet er ein Duett mit Night Prowl im Streifendesign.
Ich habe fest gestellt,ich benötige noch dünneres Tape, ansonsten ist es aber ganz annehmbar geworden. Mit diesem Design, Euch allen einen strahlenden Rutsch und Start in ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Lackige Selbstversuche, die 2.

Nun ist es an der Zeit für den Zwischen den Feiertagen Look. Die Wahl fiel auf folgende Lacke:  Space Queen und fatal von essence und rose touch von p2.

Weiße Spitzen hat ja jeder und ich hatte seit Ewigkeiten keinen schwarzen Nagellack mehr benutzt...
Somit kam ich dann zu folgendem Ergebnis:

Gut, das nächste Mal sollte ich einen mehr rosa farbigen Rosalack benutzen, aber durch den Glitzer gefälkt mir es dann doch wieder ganz gut.

Nail Art: lackige Selbstversuche, die 1.

Eigentlich hatte ich schon immer eine kleine Schwäche für Nagellack. Seit es pinterest gibt, bin ich aber nun auch gewillt und motiviert, mich an der so genannten Nail Art zu probieren. Mein erster Versuch besteht aus meinem neu erstandenen "anni" Nagellack,in den ich mich sofort verliebt habe und dem Disco Disco von Essence. Hier wird die Glitzerspitze einfach in der gewünschten Intensität mit einer kleinen Ecke eines Spülschwams aufgetragen. Ich muss sagen,diese Kombi macht sich im Winter richtig gut. Nun steht bald Silvester vor der Tür,mal sehen, welches Design ich dann ausprobieren werde.

Freitag, 25. Mai 2012

Aber das sieht doch nicht... - aus dem Leben einer Essästhetin

"Aber das schmeckt doch noch genau so..:" - Dies ist ein Satz, den ich schon oft gehört habe, insbesondere von Dan.

Bei ihm hab ich manchmal, aber nur manchmal das Gefühl, dass er sich über meinen kleinen Spleen, manche nennen es auch Macke oder Tick, lustig macht und sich mukiert.
Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass er es dann extra macht, nur um sich darüber zu amüsieren, dass ich unruhig werde und ein kleines "P" in die Augen bekomme.
Ich muss gestehen: Ich bin Essästhetin.

Für mich muss Essen nicht nur schmecken, nein es muss viel mehr, es muss auch noch gut aussehen und auf dem Teller vernünftig angerichtet sein.
Viele werden sich jetzt sagen: Ja, aber das Essen schmeckt doch noch genauso, wenn es nicht penibel angerichtet ist und kommt im Magen doch eh zusammen.
Ja, aber nein.
Das sieht doch nicht...
Für mich ist das ein riesiger Unterschied, ob es liebvoll auf den Teller zusammen geklatscht ist oder ob es auch für das Auge lecker angerichtet ist.
Das Auge isst ja eben doch mit - zumindest bei mir.
Und ich werde innerlich sehr unruhig, wenn ich sehe, wie jemand vor meinen Augen in meinen Augen alles auf den Teller klatscht. Da würde ich am Liebsten eingreifen, den Teller nehmen und den Löffel und alles für denjenigen ordentlich anrichten. Einfach nur zu meinem inneren Frieden.

Nehmen wir als Beispiel doch einmal einen Teller mit Braten, Kartoffeln und Gemüse:
Ich liebe es, wenn die Soße NICHT das Gemüse berührt, sondern über den Kartoffeln ist und das Fleisch halb bedeckt.

Oder auch ein aufgeschnittenes, belegtes Brötchen. Es macht mich nervös,wenn das Brötchen nicht wieder genau passig zusammen gelegt ist, nachdem es belegt worden ist. Meist drehe ich die obere Hälfte dann in einem unbeobachteten Moment wieder richtig oder tue so,als würde ich die Ampel auf dem Brötchen weiter mittig ins Brötchen schieben wollte, um es dann wieder in die richtige Bahn zu lenken.

Dan macht sich immer einen Heidenspaß daraus, die Brötchenhälften einfach aufeinander zu klatschen und zu beobachten, wie ich nervös neben ihm stehe und mich innerlich zwinge, wenn nicht gar foltere, nicht einzugreifen und das Brötchen einfach so liegen zu lassen ohne dem Deckel einen krurzen Schubs oder Dreh zu verpassen, damit die Schnittlinie wieder korrekt ist. Das amüsiert ihn köstlich. Überaus.

Denn ihm ist es egal, wie das Essen aussieht.
Ihm ist es egal,wenn es nicht schön ist.
Hauptsache, es schmeckt.

Mir aber nicht.

Mir steigen Tränen in die Augen, wenn eine von mir gebackene Geburtstagstorte im ersten Moment perfekt aussieht und sich dann doch entscheidet in sich zusammen zu fallen beziehungsweise die Glasur brüchig werden zu lassen, sodass die Füllung freie Bahn hat, sich auf dem Teller ausbreiten zu können.
Dann ist es keine Geburtstagstorte mehr, dann ist es ein Drama - zumindest für mich.
Klar, alle sagen, es freut den Beschenkten, aber es freut mich halt nicht, weil es eben nicht die Torte geworden ist, wie ich sie gern gehabt hätte. Punkt. Da können die anderen reden, soviel sie wollen. ICH ärgere mich darüber und zwar richtig doll. Da kann man auf mich einreden, soviel man mag, ich bin den ganzen Tag untröstlich deswegen und würde die Torte am Liebsten in die Ecke pfeffern und noch einmal neu machen.

Es lassen sich noch ganz viele weitere Beispiele zu meinem für manche eigenartigen Essverhalten finden.

Ich bin eine Essästhetin durch und durch und manche Dinge muss ich in einer bestimmten Reihenfolge essen - da kann ich einfach nicht anders.
Auch das hat für mich etwas mit Ästhetik zu tun.
Klingt komisch, ist aber so.
Wenn viele verschieden farbige Dinge, wie Minischokolinsen, in einer Verpackung sind, wird der Inhalt fast schon automatisch sortiert und in bestimmter und fester Reihenfolge gegessen: Zuerst die braunen (wer packt schon braune Schokolinsen in eine Verpackung, die sind doch derartig überflüssig). Diese werden auch alle auf einmal gegessen. Danach sind die orangen dran (diese sind fast genauso überflüssig wie die braunen). Dann einzeln die grünen, im Anschluss die gelben, gefolgt von den blauen und den roten. Zum Abschluss werden einzeln die violetten und die pinken Schokolinsen genossen. Denn die sind am Schönsten anzusehen.

Es gibt soviel wunderbares, gutes Essen.  Hach, ich könnte ins Schwärmen geraten.
Noch viel wunderbarer ist es für meine Augen, wenn es auch noch hübsch, nett und schön angerichtet ist.
Denn man kocht nicht nur mit Liebe, man richtet auch mit eben dieser an und gibt dem Essen dadurch eine Prise mehr...

Samstag, 10. März 2012

Don't control my Rock'n'Roll

Gestern war es endlich so weit.
Gestern durften Dan und ich unser Weihnachtsgeschenk einlösen.
Gestern war Zeit für Cowboys.
Gestern war Zeit für Rock'n'Roll.
Yeehaw.




"They're coming into town with thundering impact."

So das Motto.
Dieses ließ mich sofort auf den Gedanken kommen, ob das heißen sollte, dass es laut werden würde?
Und wenn ja, wie laut war laut in diesem Fall definiert?
Mir schwante ein wenig Übles und ich hatte keine Ohropax eingepackt.
Mist.

Bevor es allerdings los ging, gab es noch ein wenig Zeit zu verbringen, doch das war dank des gegenüberliegenden Einkaufscentrums das kleinste Problem.
Als wir zum Luft holen raus gingen, war die Band offensichtlich gerade beim Soundcheck. Man konnte es hören. Klar und deutlich.
Direkt vor'm Einkaufszentrum.
Oweia...
Doch der nach außen dröhnende Sound lieferte den Beweis, dass sie tatsächlich da waren.
Yeehaw.

Kurz vor Einlassbeginn bot sich wieder ein bunt gemischtes Publikum:
Original Fans mit Hut,
originalere Fans mit Hut und Hemd und
originalerere Fans mit Hut, Hemd und Cowboystiefeln.
Die original Originalfans hatten sogar noch ein Bier dabei.

Da wir beide über feste Plätze verfügten, verlief der Einlass recht stressfrei.
Und wir hatten super Plätze. :)
Richtig genial.
Nicht weit weg von der Bühne,aber nicht in der Menge und mit erhöhter Sicht. Also theoretisch niemand, der uns die Sicht nehmen konnte.

Der übliche Trubel begann: Menschen, die ihre Plätze suchten (und mehr oder minder fanden), Menschen, die Sitz- mit Stehplätzen verwechselten, aber behaupteten auf dem richtigen Platz zu sein, Menschen, die Brezel verkauften, Menschen, die T-Shirts verkauften und Menschen,die Bier und "Kolla" unter die Menge bringen wollten.

Und dann ganz am Rand, neben der Bühne, aber hinter der Tribüne entdeckte Dan auf einmal jemanden, der einem der Cowboys verdächtig ähnlich sah.
Mit den Worten "Guck mal, der sieht so aus wie der eine. Ist das der Bruder von dem?!? Hat der nen Bruder? Nee, das ist er ja selbst." machte er mich auf die Person, nur wenige Meter von uns entfernt, aufmerksam. Tatsache, da stand der Boss - ohne Hut.
Sofort muckte mein kleiner Tick in mir auf. Meine Einrittskarte brüllsterte (brüll-flüsterte, auch bekannt als gebrülltes Flüstern) mir aus meiner Handtasche entgegen: Ich will unterschrieben werden, lass mich unterschrieben werden, los, ich will ne Unterschrift. Geh da jetzt hin.

Ich haderte noch ein wenig mit mir selbst.
Anscheinend etwas zu lange.
Als ich meine Karte aus meiner Handtasche ausgegraben hatte und einen Kugelschreiber dazu und auf halben Weg war, drehte der Boss sich um und verschwand wieder hinter der Bühne.
So ein Mist.
Meine Eintrittskarte fluchte.
Ein wenig frustiert steuerte ich meinen Platz wieder an.
Es hätte mich ehrlicherweise auch gewundert, wenn ich bei dem Publikum ein Autogramm hätte ergattern können. Immerhin waren ca. 10000 Leute in der Halle.
Dann wurde es Zeit für die Vorband, die ich an dieser Stelle gern als nicht erwähnenswert abtun möchte.
Erstens war der Support Act nicht so ganz mein Fall und zweitens hatte ich Anderes, aj wenn nicht gar Wichtigeres zu tun.
Auf einmal begann meine Karte in meiner Tasche wieder lautstark zu rebellieren, denn der Boss war wieder da.
Dummerweise waren mittlerweile alle anderen aus unserer Reihe auch da. Doch, da ich den ganzen Abend auch Gymnastik für die gemacht hatte, konnten die nun auch einmal Gymnastik für mich machen.
Also alle bitte einmal aufstehen und zwar flott.
Am Übergang von der Tribüne angekommen, sah ich gerade noch den Hinterkopf von Boss, dann stellte er sich in guter Entfernung zu der Menge hin und sah sich die Vorband an. Doch direkt vor mir stand noch jemand, der fleißig und vor allem freudig Autogramme schrieb: der gute Hank.
Freudig unterschrieb er mit Hingabe auch meine Eintrittskarte, während ich mir nen Keks freute, weil er sich so freute.
Da Hank ja sicherlich einen guten Draht zum Boss hat, dachte ich mir, ich frage ihn mal, ob er ihn vielleicht fragen könnte, ob er meine Karte auch noch unterschreiben könnte.
Und das tat er auch.
Ich konnte mir da einfach nur einen Doppelkeks freuen.
An dieser Stelle:
A big big THANX to Hank for doing me that big favor.
It was an honor to meet you.
You Guyz rock.
This ticket will get a special place.


Nun war ich doch eine der wenigen von Tausenden. Yeehaw!
Hocherfreut ging ich zurück zu meinem Platz, nachdem der Kolla-Mann den Weg dazu frei gemacht hatte und alle erneut ein wenig Gymnastik für mich machen durften.

Nachdem die Vorband endlich fertig war (für mich hörten sich alle Songs irgendwie gleich an, nur Gitarren und Gekreische) Wie gesagt, für mich. Gut,dass Geschmäcker verschieden sind.), war es TBH Time.

Die Menge hielt nichts mehr auf ihren Plätzen und die 2 1/2 stündige Show begann mit einem spannendem Intro.
Ich muss sagen, der Mix aus alten und neuen Songs war mehr als gelungen.
Absolut. Ich hatte schon gehört, dass die Jungs live echt super sein sollten, aber das, was sie ablieferten, war bei Weitem noch viel besser.



Es waren alle Hits dabei und die Jungs live mindestens genauso gut wie auf CD, wenn nicht sogar noch besser.
Am Ende ließen es sich die "Gentlepeople" nicht nehmen, noch einige "Chicks" auf die Bühne zu holen, zwei von den Auserwählten wurden dann zu den YeeHaw Sisters ernannt, die übrigen sollten den Background schmücken.
Wie geschrieben, sie sollten.
Einige hatten den Kniff nicht ganz heraus und lieferten dem Publikum ihre ganz eigene Show.
Mehr dazu möchte ich nicht schreiben.

Die Zeit verging wie im Flug und nach einem unterhaltsamen Abend bleibt mir nur eins zu sagen:

THANX

(An dieser Stelle hätte ich gern das Abschlussbild eingestellt, doch meine Kamera war alle...: die Gitarre von Hoss in der Mitte der Bühne auf dem Hocker, angestrahlt von einem einzelnen Spot, der Rest der Bühne im Dunkeln, hach...)


Die neue Lust am Selbermachen

Vor ca. einem Jahr lud mich Mary zu einer so genannten Stempelparty ein.
Dies war der Neubeginn einer alten Leidenschaft, die über die Jahre ein wenig eingeschlafen war: das Basteln.
Sicher, ich habe schon immer gern gebacken und gekocht, was ja auch mit zu "Selbermachen" zählt. Alles andere allerdings...

Eigentlich fing alles ganz harmlos an mit einfachen Grußkarten an.
Doch nach kurzer Zeit wurden diese aus unerfindlichen Gründen immer etwas aufwendiger und es kamen noch kleine Verpackungen hinzu.



Ein paar Monate später kam dann Lynn auf die Idee vielleicht einfach mal Armbänder aus Perlen selbst zu machen. Sie hatte einen kleinen,aber feinen Perlenladen aufgetan, der wirklich schöne Perlen verkauft und auffädeln sollte ja jetzt nicht das große Problem sein.
Auf Dauer allerdings gingen die Perlen doch ganz schön ins Bastelbudget.

Als ich mit Ally durch einen Kreativmarkt schlenderte, kam mir die Idee, dass man eventuell die Perlen doch auch selbst machen könnte.
Gesagt, getan.
Doch schon bald stießen wir ein wenig an unsere Grenzen.
Wie sollten wir die tollen Muster bloß hinbekommen?

Die Lösung war ein Kurs, der uns dabei helfen sollte.
Und so machten wir uns zu viert auf den Weg nach Bad S. um einige Tips und Tricks zu lernen.
Wie so oft bei solchen Bastelevents sah der Tisch nach kurzer Zeit entsprechend aus:


Doch - das Ergebnis konnte sich sehen lassen:

 Einige von uns scheinen wahre Naturtalente in Sachen Polyclay zu sein:


Da Lynn und ich eh schon in Sachen Schmuck unterwegs waren, fiel uns auf einer Messe ein Knopfring ins Auge.
Auch das, so beschlossen wir, konnten wir doch locker selbst machen.
Nach einem erfolgreichen Abend und ein wenig Tüftelei, welche Technik am Besten ist, hatten wir innerhalb kürzester Zeit mehr Ringe als wir Finger haben.
Doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. :)



Und dann, ja dann, vor einigen Wochen, tauchte etwas wieder auf, was ich vor langer, langer Zeit schon einmal ein wenig betrieben habe, was dann aber total in den Hintergrund getreten ist: Nähen.
Um mich wieder an die Nadel zu gewöhnen, habe ich nun erst einmal mit einem Loop angefangen.
Doch auch hier sollte gewusst sein, welche Kniffe und welchen Dreh man braucht, um am Ende auch wirklich einen Loop zu haben und keinen Schlauch, so wie ich zuallererst.
Wenn man den Dreh wieder raus hat, ist so ein Loop recht flott genäht.

Ich habe auch schon wieder Dinge im Kopf, die in der nächsten Zeit noch erstellt werden wollen.

Mal sehen, wo das alles noch so hinführen wird....

Montag, 13. Februar 2012

To all my chocolates

Heute ist der 14. Februar.
Ein Dienstag.
Wie vor 28 Jahren.

Der Tag, an dem mein Vater nicht wollte, dass ich auf die Welt komme, weil sich an diesem Tag so viele Leute etwas schenken und ich meinen eigenen Geburtstag haben sollte.

Der Tag, an dem sich Verliebte sagen: Ich liebe Dich.

Ich finde, heute ist auch ein Tag, an dem man nicht nur seinem Partner sagen sollte, wie wichtig er einem ist (dies sollte man ab und an eh tun und nicht nur einmal im Jahr am 14. Februar).

Aus diesem Grund möchte ich heute mein Augenmerk auf andere wichtige Menschen, neben Dan, aus meinem Leben, richten.

Ich möchte zuerst meinen Mädelz sagen: "Ich liebe Euch".
Ich liebe Euch wie meine Schwestern.

Danke, dass es Euch gibt.
Danke,dass Ihr da seid.
Danke, dass Ihr so seid wie Ihr seid, inklusive Eurer Macken und Ecken.
Ohne Euch wäre das Leben viel langweiliger.

Obwohl wir doch ein recht bunt zusammen gewürfelter Haufen sind, passen doch alle irgendwie zusammen.
Doch, um alle zu erwähnen, würe hier wohl der Rahmen dieses Blogs gesprengt werden, deswegen hier nur eine kleine Auswahl meiner Pralinen, doch die anderen sind genauso in meinem Herzen wie die hier erwähnten und wissen, wer gemeint ist:

Da ist zu allererst Aiden, meine nicht biologische Schwester, meine Seelenschwester, die ich dieses Jahr 25 Jahre, gefüllt mit Freud, Leid, Tränen und Spaß, kenne.
Wir haben dieses Jahr also so etwas wie Silberkennenlernen.
Danke, dass Du da bist, wenn ich ein Ohr zum Ausheulen und/oder Abregen brauch(t)e.
Danke auch dafür, dass wir uns ohne Worte verstehen.
Danke für den Spaß, den wir zusammen hatten (ich erinner mich noch gut an unser grandioses Versteck in der Papiermülltonne und an das Aidensitten in Schloß D. ) und noch haben werden.
Danke für den stetigen Kontakt, den wir in jeglicher Form pflegen, auch wenn wir uns auch mal über einen längeren Zeitraum nicht gesehen haben.

Ebenso möchte ich Ally erwähnen, mit der ich am zweit längsten befreundet bin.
Danke für die tollen Dinge, die wir unternommen haben und für das gemeinsame Leiden auf der Autobahn während unserer Fahrschulzeit.
Danke für das Einfach-mal-Nichts-tun in unserem gemeinsamen Urlaub und die tollen Comics, die mich immer zum Lachen bringen.
Und Danke dafür, dass Du einfach Du bist. :)

Ein paar Jahre später trat Sue dann in mein Leben.
Unsere Chemie stimmte auf Anhieb, auch wenn einige unserer Ansichten doch ein wenig differieren.
Doch mit ihr habe ich schon einige lustige Konzerte erlebt und noch jede Menge anderer lustige Dinge.
Danke für den Spaß, die Serienabende und die Unterhaltung, die wir immer zusammen haben.
Und auch für das Dasein (und Wein mitbringen),wenn es mir einmal nicht so gut ging.

Auch die liebe Kathy muss hier noch erwähnt werden.
Ohne sie wäre die Schulzeit doch recht unerträglich und wie Kaugummi geworden.
Doch dank ihr, haben wir immer etwas im noch so langweiligsten Unterricht zu lachen gehabt und uns immer gegenseitig motivert, falls eine von uns beiden einmal keine Lust hatte (und dies kam zum Ende der Schulzeit aus unerfindlichen Gründen immer häufiger vor...).
Auch eine gewisse Ladie's Night im heimischen Kino ist mir noch in bester Erinnerung ;) 

Thanks as well to Julie, Nancy and John for being such great and nice penpals.
You make my post box happy and always make me smile reading your letters.
Hopefully we will be penpals for a long, long time.

In den letzten zwei Jahren kamen dann noch zwei weitere Pralinchen hinzu:

Zum einen Lynn, mit der ich schon einmal völligst unentschlossen in einer Stadt in Holland vor einem Regal mit Mädchenlippenpflegestiften stand und wir uns einfach nicht entscheiden konnten, sehr zur Unterhaltung der anwesenden Mutter mit 3-jähriger Tochter auf der andern Seite des Regals (oh ja, we love to entertain you und es ist mir egal, wie alt ich bin, ich mag eben Lippenpflegestifte mit Geschmack wie Vanillekeks (um es mit Hammi's Worten zu sagen: "Aber ich mag doch den Keks")).
Auch waren Lynn und ich, gemeinsam mit Sue, auf einem Konzert die einzigen mit Leuchtarmband ausgestatteten Mädels, das war ein Spaß. Hier galt ebenfalls ein wenig das Motto "We love to entertain you".

Auf der anderen Seite ist da Mary, die mich unter anderem in die Feste meiner neuen Heimatstadt eingewiesen hat und einiges um einiges leichter und ich will sagen, "erträglicher", ja sogar unterhaltsamer gemacht hat, auch wenn ich schon kurz vor der Verzweiflung stand.
Mary war auch die jenige, die meine Bastelleidenschaft wieder zum Leben erweckte.
Danke hierfür und noch für viele andere Sachen.

Eigentlich kann man nicht genug "Danke" sagen.
Wenn ich hier alle, die eigentlich erwähnt werden müssten (ich weiß, ich habe einige nicht erwähnt) und alles, was wir erlebt haben, aufzählen würde, würde es definitiv den Rahmen sprengen und der heutige Tag wäre vorüber noch ehe dieser Beitrag beendet wäre.

Doch was ich Euch (die wissen, dass Ihr gemeint seid) unter'm Strich sagen möchte:
Ich hab' Euch alle so unheimlich gern.
Danke, dass Ihr in meinem Leben seid.
Ihr seid meine Pralinen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Ich bin eine Basteltante - Part 2

Da der Beginn des Jahres aus unerfindlichen Gründen immer voller Geburtstage ist, habe ich mich ein wenig kreativ betätigt.

Vorher allerdings noch eine kleine Impression meiner diesjährigen Weihnachtskarte...



und einer Kleinigkeit, die ich, wie auf dem Foto zu erkennen, statt Schokolade zu einem Geburtstag verschenkt habe:



Nun aber zu meine Werken, die an den letzten Wochenenden entstanden sind:

Eine Geburtstagskarte
Bei dieser Karte konnte ich meine neue Stanze und Präge ausprobieren, die ich auf dem Kreativmarkt in Bad S. erstanden habe.


Die drei Geburtstagskuchenbausätze bestehen jeweils aus einem kleinen Kuchen, einer Schachtel Streichhölzer, einer Geburtstagskuchenkerze und einer Anleitung für das Geburtstagskind.
Ich finde, dies ist eine sehr nette Idee, die man gut als kleines Goody noch zusätzlich mitbringen kann.

Das linke und das untere sind jeweils für zwei Mädelz gedacht, das rechte hat ein Freund bekommen.

3 Geburtstagskuchenbausätze


Da es auch kalorienfrei geht, habe ich mich auch noch an einem Cupacke versucht, der ganz schön viel Schnippelei ist,aber es sich doch lohnt,die Mühe zu investieren :)

Ein Cupcake ohne Kalorien :)

To be continued...

Sonntag, 29. Januar 2012

To the left, to the left, to the right, to the right -Voc'n'Roll, Baby

Mein Name ist Bea M..
And I love Rock 'n' Roll, so put another Dime in the Jukebox, Baby.

Vor gut zwei Jahren fand ich nach langer Zeit eine neue Lieblingsband.

Hierzu muss ich sagen, dass ich da recht piefelig bin, was das betrifft.
Nicht nur die CD muss gut sein, sondern die Live Show muss eigentlich noch viel viel besser sein.
Gute Musik gemischt mit einer gehörigen Portion Humor und Menschen, die man sich gut anhören, aber auch ansehen kann.
Ich weiß noch,es war früh morgens und ich war gerade wach geworden.
Zum sanften In-den-Tag-starten schaute ich morgens immer Frühstücksfernsehen.
Und da waren sie: 3 junge Männer, die so anders aussahen, als die jungen Männer, die sonst so rumlaufen. Die 3 sahen aus wie aus den 50ern.
Dementsprechend war auch ihre Musik - einfach nur Rock'n'Roll, allerdings dienten als Grundlage bekannte Popsongs.
Dieser Stil gefiel mir auf Anhieb und ich behielt dieses Trio im Hinterkopf.

Als ich eines Tages nichtsanhnend auf dem Weg nach Hause war, fuhr ich an einem Plakat vorbei - und wäre vor Freude fast hinter dem Steuer ausgerastet.
Mir war sofort klar: Da muss ich hin, ganz egal, ob Dan will oder nicht.

Dementsprechend wurde er auch begrüßt: "Schatz, ich weiß, wo wir nächsten Freitag sind."
Ein verwirrender Blick und eine Frage folgte. Meine Antwort war: "In M., da sind TBB. Die muss ich sehen."
Somit stand es fest, dass wir nach M. fahren, um TBB zu sehen.
Da ich wusste, dass die Jungs auch meiner Freundin Sue gefallen würden, fragte ich sie ebenfalls, ob sie mitkommen möchte.
So fuhren wir also zu dritt nach M., voller Erwartung und Vorfreude.

Die Jungs sollten erst gegen 23 Uhr auftreten und aus diesem Grund kam ihre Vorband in den Genuss ostwestfälischen Verhaltens: Wen die Ostwestfalen nicht kennen (oder wenn sie auf jemand anderen warten), dann macht auch keiner mit - auch wenn man sich auf den Kopf stellt.

Ich fand das "Menschenkino" um uns herum auch wesentlich interessanter.
Es liefen jede Menge interessante Menschen herum: "original Fans" mit Tolle und in weiblicher Form mit Petticoat, die "Hardcore Fans", die schon seit Stunden in der ersten Reihe standen, die Männer, die mit mussten, aber eigentlich lieber zu Hause geblieben wären und oben am Hotelfenster einer der TBB (namlich S.,wie ich später herausfand), frisch geduscht, halb angezogen und Zähne putzend sich die Menge anschauend, die unten auf ihn wartete.
Für einen kurzen Moment hatte ich überlegt, ob ich winke, habe es dann aber doch gelassen., wieso auch immer.
Dann war es endlich Zeit für TBB.

Mit frenetischem Applaus wurden die Jungs begrüßt und begannen auch gleich mit ihrer mitreißenden Show. Mittlerweile war der Marktplatz auch gut gefüllt und so kam es, dass Sue und ich wieder einmal einen "Riesen" vor uns stehen hatten, der uns den Blick versperrte.
Doch meine Strategie nach jedem Lied, dem Störenfried vor Begeisterung ins Ohr zu kreischen, ging leider nicht auf.
So überlegte ich fieberhaft an einer neuen Möglichkeit, wieder freie Sicht zu bekommen, da ich ja nun auch keine 2,50m groß bin.

Ohne uns abzusprechen, hatten Sue und ich unbewusst beide den selben Plan: Da wir eh schon fleißig mitklatschten , dachten wir uns wohl beide, dass, wenn wir "zufällig" nah an das Ohr des Riesen vor uns kämen, könnte dieser sich eventuell gestört fühlen und weg gehen, sodass wir wieder freie Sicht auf die Bühne hätten.
Unabgesprochen zeitgleich klatschten wir beide so laut wir nur konnten völlig unauffällig neben dem Ohr des Sichtversperrers.
Ein wenig verdutzt sahen Sue und ich uns an, überrascht darüber, dass wir beide den selben Plan hatten und verfielen in einen Lachanfall... - und waren erstaunt darüber, dass unser Plan doch tatsächlich funktioniert hatte und wir wieder freie Sicht hatten. 

So hatten wir weiterhin unseren Spaß mit guter Musik und eben so guter Unterhaltung.
Plötzlich tauchten neben uns,die bereits oben erwähnten paar original Fans auf: die Damen in Petticoat und mit Rockabella- Frisur, die Herren in Hemd und mit Tolle.
Sehr authentisch und passte wunderbar zu den Personen. Die Damen hatten es ein wenig eilig in die vorderen Reihen zu kommen, da TBB nun zwei Mädchen zum Tanzunterricht auf der Bühne suchten.
Eigentlich sollten es nur zwei sein, doch D. konnte sich offenbar nicht wirklich entscheiden oder ihm war die Bühne zu groß, sodass innerhalb von Minuten ca. 15 aufgeregte Mädchen auf der Bühne standen (die beiden Damen im Petticoat waren im Übrigen nicht mit dabei).

Die Jungs wurden auch nicht müde, das Publikum ständig zum Klatschen, Mittanzen (to the left, to the left, to the right, to the right) und/ oder Mitsingen zu animieren.
Und- das Publikum machet begeistert mit.
Damit die Zuschauer auch wussten, wann der männliche Teil singen sollte und wann der weibliche, imitierte D. zum Verwechseln ähnlich die jeweiligen Tonlagen.

Zum guten Abschluss der fulminanten Show brannte sogar das Piano und die anwesenden Ostwestfalen waren restlos begeistert (und das soll schon etwas heißen, denn normalerweise sind Ostwestfalen ja recht stur, wie die Vorband am eigenen Leib erfahren durfte).

Die 2 1/2 Stunden vergingen wie im Flug, wir hatten mächtig Spaß gehabt, sehr gute Live(!)- Musik gehört und sind super unterhalten worden und haben viel gelacht.
Uns (zumindest Sue und mir) war klar, dass wir bei dem nächsten Konzert in der Nähe wieder mit von der Part(y)ie sein werden.
Und diese Part(y)ie kam schneller als gedacht...